Der Siebenschläfer ist ein nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche. Dieser Siebenschläfer erinnert an ein Einhörnchen ist aber kleiner hat große schwarze Augen, runde Ohren und einen buschigen Schwanz. Diese können Bäume und Hauswände ohne Probleme erklimmen. Diese werden bis zu 9 Jahre alt und bekommen ein Gewicht von bis zu 160 g.
Zu den Fressfeinden gehören Marder, Hauskatzen und größere Eulen.
Wegen seiner Bedrohung wurde er 2004 in Deutschland von der Schutzgemeinschaft deutsches Wild zm Tier des Jahres gekürt. Bis heute gilt der Siebenschläfer in Italien als Delikatesse und das Fangen mit einer Lebendfalle ist eine ländlich-volkstümliche Tradition.
In Italien ist der Verzehr von Siebenschläfer eine Tradition, besonders in der Lombardei und Kalabrien. Dies ist jedoch zur Zeit verboten. Jagd, Mast und Verzehr sind verboten.
In Deutschland darf dieser nur vergrämt werden. Eine Lebendfalle muß beantragt werden bei der unteren Naturschutzbehörde. Im Falle einer Genehmigung und eines Fanges muß dieser dann in mind. 20 km Entfernung ausgesetzt werden, da ansonsten dieser wieder zurückfindet.
Nervende, kratzende Geräusche auf dem Dachboden bringen Sie um den Schlaf ? Dann kann es ein Siebenschläfer sein, der sich auf dem Dachboden sich eingefunden hat.
Dieser ist in der läge zu quieken und schnarchen. Sie können enormen Schaden anrichten an Dachisolierung, Kabel und Möbel. Die Siebenschläfer sind in der Lage, Strom Kabel so durchzubeißen, daß sogar ein Brand dadurch entstehen kann.
Diese sind durch Bundesartenschutzgesetz geschützt und dürfen nicht getötet werden. Der Fang mit Lebendfallen ist aufwendig und kostenintensiv, da diese regelmäßig kontrolliert werden muß.
Hinzu kommt das Problem, daß der richtige Köder gefunden werden muß.