Ameisen Bekämpfung Stuttgart
Die Ameisen bevölkern die Wohnung, was tun?
Zwar sind Ameisen nützliche Tiere, die in der freien Natur unbezahlbare Dienste verrichten, aber im Haus können sie zu ausgemachten Plagegeister werden. Sie fressen Obst an, zerstören Holzkonstruktionen, nisten in elektrischen Geräten und züchten Blattläuse, von deren Exkrementen sie sich ernähren. Eine einzelne Ameise stellt in der Regel kein Problem dar, aber eine ganze Kolonie kann und wird sich zur Plage entwickeln. In Folge wird erklärt, welcher Befall gefährlich ist und welche Abwehrmaßnahmen ergriffen werden können.
Ameise ist nicht gleich Ameise
Insgesamt gibt es circa 13.000 verschiedenen Arten dieser Insekten. Die Größe liegt bei den meisten Arten zwischen zwei und vierzehn Millimeter, Männchen und Königinnen werden bis zu doppelt so groß. Die größte Ameise ist wahrscheinlich die Bulldogameise (Myrmeciinae), die zum Glück nicht in Europa vorkommt. Sie wird bis zu 4,5 Zentimeter groß, ist angriffslustig und ihr Gift kann einen erwachsenen Menschen töten. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde handelt es sich bei ihr um die gefährlichste Ameise der Welt.
In Europa hingegen sind andere Arten gefährlich. So überträgt die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) gefährliche Krankheiten. Sie siedelt überall, wo es warm ist und braucht zum Leben eine beheizte Umgebung. Sie überlebt den Winter im Freiland nicht, darum findet sich das kleine Tier, die meisten Exemplare werden nicht größer als zwei Millimeter, in von Menschen genutzten Räumen. Sie ernährt sich vorzugsweise von zucker- und eiweißhaltigen Nahrungsmitteln. Der Geruch von Blut und Eiter lockt sie magisch an, darum kriecht sie unter die Wundverbände Verletzter. Tatsächlich ist der Befall mit dieser Ameisenart in manchen Krankenhäusern problematisch.
Andere Arten fressen Holz und schwächen so tragende Balken. Wieder andere nisten gerne in Rechnern oder Fernseher, wo sie Brände durch Kurzschlüsse hervorrufen können. Vorräte werden von den meisten Ameisen angefressen und Pflanzen leiden unter den Blattläusen, die von ihnen gezüchtet werden. Kurzum, ein Befall mit den Insekten soll bekämpft werden und ist bei einigen Arten unabdingbar.
Anzeichen eines Befalls
Zuerst werden sogenannte Kundschafter in die Wohnung eindringen. Sie haben nur eine Aufgabe, nämlich neue Nahrungsquellen zu entdecken. Werden sie fündig, laufen sie zum Nest zurück und legen dabei mit Pheromonen eine Duftspur. Dieser Spur folgen die Arbeiterinnen des Ameisenstaates mitsamt weiteren Kundschaftern, die das Haus weiter erforschen. Sobald auch nur eine Straße erkennbar ist, oder bereits erste Fraßschäden sichtbar sind, sollte rasch gehandelt werden.
Nisten Holzameisen im Gebälk, sind neben den Tieren gelegentlich Reste von Holz und Nester zu finden. Eine Inspektion zeigt dann die bereits aufgetretenen Schäden, die eine komplette Sanierung des Hauses nötig machen können.
Besiedeln kleine, hellbraune Ameisen die Wohnung, kann es sich um die berüchtigte Pharaoameise handeln. Ein Befall mit dieser Art ist meldepflichtig und die Bekämpfung (Keyword: Bekämpfiung) eindeutig Sache von professionellen Schädlingsbekämpfern.
Wann Ameisen bekämpft werden sollen
Sind es nicht die Pharaoameisen, die durchs Gebäude ziehen, besteht ein gewisser Spielraum bei der Jagd auf die Tiere. Einzelne Exemplare sollten zurück ins Freie gekehrt werden, es sind wahrscheinlich Kundschafter, die sich bei der Nahrungssuche verlaufen haben. Befindet sich das Nest aber schon innerhalb der Wohnung, wird es unangenehm. Insektizide töten zwar einzelne Tiere, aber im Nest schlüpfen alsbald zahlreiche Jungtiere, die die erlegten Ameisen ersetzen.
Handelt es sich nicht um holzzersetzende Arten, die von außerhalb in die Wohnung kommen, kann das Abdichten von Fenstern und Türen helfen. Wurde jedoch die Holzsubstanz bereits geschädigt, ist auch hier der Rat eines Fachmannes sinnvoll.
Bei starkem Befall helfen weder Backpulver noch Insektenspray, die Tiere haben sich dann bereits in mehreren Kolonien im Haus angesiedelt. Nur durch den Einsatz von speziellen Fraßgiften kann sichergestellt werden, dass die Königinnen, die in den Nestern leben, auch abgetötet werden.
Tritt der Befall zyklisch ab dem Frühjahr auf, ist die wahrscheinliche Ursache ein Ameisenvolk im Garten. Durch Ritze im Mauerwerk oder durch undichte Stellen in Fenstern und Türen dringen die Tiere bei der Nahrungssuche in die Wohnung ein.
Einige Hausmittel gegen moderaten Befall
Bei der Bekämpfung von Ameisen helfen im Anfangsstadium einfache Mittel. Als erstes sind Türen und Fenster dicht zu halten, damit die Kundschafter nicht in die Wohnung eindringen können. Mauerrisse sind willkommene Einlasstore für neugierige Tiere samt Gefolge, bröckelige Lehmmauern ebenso. Auch Backpulver hat sich bei einzelnen Ameisenstraßen bewährt. Manche schwören auf stark riechende Substanzen wie Essig, Zitrone, Zimt, Nelken, Wacholder oder Ähnliches. Wer sichergehen möchte, der besprüht die Straße mit Kontaktgift für Insekten, das wirkt schnell und kann das Problem bereits beseitigen.
Fazit
Einfache Mittel wirken gegen einzelne Exemplare oder moderaten Schädlingsbefall. Treten die Schädlinge jedoch in großer Zahl auf, dann muss rasch kompetente Hilfe angefordert werden.
Wichtig: Bei Pharaoameisen sowie Holzameisen ist ohne fachmännische Hilfe keine Besserung der Situation möglich, jedes Zögern wird den Schaden zwangsläufig vergrößern!
Bei einem Zweifel, welche Art in dem Gebäude nistet, helfen wir vom Kompetenzteam der Firma Klein gerne weiter. Wir bestimmen die Schädlinge und setzen hochwirksame Fraßgifte ein. Diese werden von den Tieren in ihre Nester gebracht und dort von der Königin und den Jungtieren verzehrt, die Population wird binnen kürzester Zeit aussterben. Wir versichern, dass Ihre Wohnung kurze Zeit nach unserem Einsatz wieder Ihnen alleine gehören wird, versprochen!